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Automatism: From The Lake (Review)

Artist:

Automatism

Automatism: From The Lake
Album:

From The Lake

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Psychedelic-, Space-, Krautrock

Label: Tonzonen Records
Spieldauer: 43:55
Erschienen: 20.07.2018
Website: [Link]

AUTOMATISM, Jahrgang 2017, stammen aus Schweden und machen es niemandem schwer. Der instrumentale Vierer ergeht sich in handlichen Kompositionen bzw. Improvisationen im Namen von Psychedelic-, Space- und Krautrock. Wie das Postkarten-Cover passend ausdrückt, versuchen die Herren gar nicht, große Narrative oder Spannungsbögen in ihre Musik einzuschreiben. Vielmehr bewegt man sich in sanften Kreisen, hält sich von jeder Aufdringlichkeit fern.

Gefühlvoll-entspannt schlingen Hans Hjelm und Gustav Nygren ihre bisweilen sich zum Hauch verflachenden Gitarrenmelodien umeinander, während Jonas Yrlid an den Drums und Mikael Tuominen am Bass für ein zwar lebendiges, darin jedoch gleichsam statisches, herzschlaghaftes Rhythmusfundament sorgen.

So tanzen AUTOMATISM mit geschlossenen Augen auf dem Grat zwischen tiefer Entspannung und aktivem Zuhören – und zwar mit unfehlbarer Sicherheit: So wenig das Album vereinnahmt, so wenig lässt es sich vereinnahmen. Dementsprechend findet man unter der konzentrierten Leichtigkeit der Improvisationen immer wieder auch MOGWAI-hafte Düsternis (siehe „Ice-Floe“).

FAZIT: AUTOMATISM lassen ihr Debüt wie einen flachen Stein über einen See springen, entwickeln anmutige, sanft sich überlappende Wellenkreise aus instrumentalem Leisetreter-Rock. Der letztendliche Untergang deutet sich im in der Spieldauer des Albums eingefrorenen Moment nur latent an, man verweilt zwar nicht übermäßig begeistert, doch sehr angetan.

Tobias Jehle (Info) (Review 5610x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Standing Wave
  • At Sea
  • October Swim
  • Propeller Propulsion
  • Floating Downstream
  • Ice-Floe

Besetzung:

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